SD-Kartengröße

  • Da bei meinem E3240 der USB-Anschluß nur noch zum Laden benutzt werden kann, muß ich die neuen Karten per µSD und WIN-CE-Dateimanager installieren. Es ist allerdings ziemlich lästig, den internen Speicher damit zu aktualisieren und dann den Rest auf µSD nachzuschieben. Lt. Wiki "verträgt" das E3240 mSD(HC) bis 16GB, ich hab' aber nur 2 und 32GB. Deshalb hab ich versuchsweise alles auf eine 32GB gepackt, leider nur mit halbem Erfolg: In der INFO von GoPal werden nur die Karten im internen Speicher angezeigt, während der WIN-CE-Dateimanager die Karten richtig anzeigt - bis 32GB!
    Gibt's da 'nen Trick (außer µSD < 32 GB kaufen?)

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  • Da WindowsCE die SD liest, kann es eigentlich nur an GoPal liegen.


    Sind die Maps auf der SD wirklich im Ordner "\MapRegions" (genauso mit Groß- u. Kleinbuchstaben geschrieben)?


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    Mit welchem Dateisystem (FAT32 oder exFAT) und mit welchen Parametern (Clustergrösse) ist sie formatiert?

    Gruß B-M-N

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  • Ouuuuh, ich Dep - es ist nicht nur 'ne SDHC, sodern wird auch im E3240 gelesen/erkannt - mit Karten, wenn sie denn im richtigen Verzeichnis sind: Das hatte ich glatt vergessen.
    Bingo: Genau das war's - das E3240 kann also definitiv 32GB SDHC lesen!

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  • Uih - da warst Du schneller als ich: Bei der Gruppe E32x0 stand 16GB max SD/HC, beim E3240 beim Nachsehen bereits 32GB!

  • Hängt mit dem eigenartigen Cache-Management im Wiki zusammen!


    (Wiki-Seite E3240 hat keinen echten Inhalt, sondern ist nur eine Weiterleitung auf Wiki-Seite E32x0)

    Gruß B-M-N

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  • Das muß mir mal einer erklären: Insgesamt haben wir in der Familie 3 x E3240. Bei einem hat das mit der 32GB-Karte perfekt geklappt. Jetzt habe ich dasselbe versuchsweise in meinem Navi mit 'ner 16GB-SDHC versucht: Solange darauf der Ordner MapRegions ist, verweigert GoPal seinen Dienst: "Das Speichermedium mit den Karten wurde entfernt". Benenne ich MapRegions um, habe ich zwar nur die Karten verfügbar, die im internen Speicher liegen, aber der WINCE-Dateimanager zeigt alles auf der SD korrekt an! Die GoPal-Versionen sind m. W. identisch.


    p. s.: Möglicherweise war die µSD, die von GoPal erkannt wird, keine SDHC, sondern eine gefakte SD. Die beiden µSD, die jetzt nur im Dateimanager von WIN CE 5, aber nicht von GoPal erkannt werden, sind jedenfalls SDHC! Sehr seltsam, daß nach Einsetzen der SDHC die Karten im internen Speicher gar nicht mehr "zur Kenntnis" genommen werden.


    p. s.²: Hab' die SDHC nicht formatiert, sondern mit H2TESTW geprüft, die Testdateien nur gelöscht und die Kartendaten aufgespielt. Nachdem ich die 16GB neu formatiert und die Karten drauf gemacht habe, "funzt's"!

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  • Möglicherweise war die µSD, die von GoPal erkannt wird, keine SDHC, sondern eine gefakte SD.


    Ist bei 16 GB technisch nicht möglich! Diese Nichtstandard-SD-Karten gibt es nur von 2,001 bis 4 GB.


    Nachdem ich die 16GB neu formatiert und die Karten drauf gemacht habe, "funzt's"!


    Wahrscheinlich war werksseitig eine Clustergröße formatiert, die von dem WinCE nicht richtig unterstützt wird.
    Ich habe schon die eigenartigsten Clustergrößen auf gekauften Speicherkarten und USB-Sticks gesehen.


    Welche hattest du vor und nach der Neuformatierung?

    Gruß B-M-N

  • Ist bei 16 GB technisch nicht möglich! Diese Nichtstandard-SD-Karten gibt es nur von 2,001 bis 4 GB.

    Die hatte jedenfalls lt. h2testw netto nur 14,4GB - der Controller meldete 32GB!



    Wahrscheinlich war werksseitig eine Clustergröße formatiert, die von dem WinCE nicht richtig unterstützt wird. Ich habe schon die eigenartigsten Clustergrößen auf gekauften Speicherkarten und USB-Sticks gesehen.
    Welche hattest du vor und nach der Neuformatierung?


    Keine Ahnung: Jede SD muß bei mir erstmal h2testw über sich ergehen lassen - üblicherweise ohne vorher zu formatieren. Wenn der Test bestanden wird, lösche ich die Testdaten und nutze das Ding. Wenn nicht, lösche ich nur die Testdaten, die ok. sind. Dann kann ich den Bereich wenigstens noch nutzen. Neuformatiert habe ich dann mit WIN10 Standardclustergröße.


    Eigenartig jedenfalls, daß mit der nicht neu formatierten µSDHC Gopal nicht mehr startete: "Der Datenträger mit den Karten wurde entfernt." Wenn ich "MapRegion" auf der µSD umbenannt habe, startete GoPal normal - natürlich nur mit den Karten, die im internen Speicher liegen. Und im CE-Explorer wurden alle Dateien auf der µSD richtig angezeigt. Dort habe ich auch den Ordner TSD löschen können, der ja beim E3240 nicht benötigt wird.

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  • Wenn die Clustergröße zu groß ist kann ich mir vorstellen, dass der Cluster nicht komplett gelesen wird. Es ist auch möglich, das das WinCE (die Filesystem DLL) nur ganz bestimmte Clustergrößen unterstützt. Er könnte dann das Verzeichnis und Daten nicht richtig lesen.


    Da ich kein WIN10 habe, weiß ich nicht was die WIN10-Standardclustergröße ist.


    So kannst du die ermitteln wie die SD formatiert ist:
    - Die Eingabeaufforderung (CMD) starten
    - und dann "CHKDSK x:" aufrufen (x ist Laufwerksbuchstabe).


    Es wird dann Filesystem (Der Typ des Dateisystems ist) und Clustergröße (Bytes in jeder Zuordnungseinheit) ausgegeben.


    ---edit------
    Windows 10: So startet man die Eingabeaufforderung CMD (klicken)


    Die hatte jedenfalls lt. h2testw netto nur 14,4GB - der Controller meldete 32GB!


    Sehr eigenartig, könnte eine gefälschte China-SD sein.


    Es würde dann genau das passieren, da durch die Testdateien Cluster im ersten 14 GB komplett beschrieben wurden. Bei Neuanlage von Dateien/Verzeichnissen werden jetzt die Cluster der letzten 16 GB (die nicht existieren) adressiert.
    Die Cluster von gelöschten Dateien/Verzeichnissen werden erst dann wieder benutzt, wenn die laut Haupt-Verzeichnis noch nie benutzte Cluster aufgebraucht sind.


    Durch Neuformatierung wird das Haupt-Verzeichniss neu geschrieben und damit beginnt die Adressierung wieder mit den Clustern im ersten Speicherbereich (der existiert). Dadurch würde die SD erstmal funktionieren, bis die 14 GB erstmalig beschrieben wurden.

    Welche Speichergröße steht auf der SD drauf?
    Was sagt CHKDSK zur Speichergrösse (Speicherplatz auf dem Datenträger insgesamt)?

    Gruß B-M-N

    15 Mal editiert, zuletzt von B-M-N () aus folgendem Grund: ergänzt

  • Es gibt nur wenige (billige) µSDHC in der Bucht, die kein fake sind, z. B. die von Qumox. Jedenfalls "funzt" die pseudo32/defacto14GB-Karte im E3240. Hier das Testprotokoll dieser Karte:


    Ergebnis h2testw: Achtung: Nur 31991 von 31992 MByte getestet. Der Datenträger ist wahrscheinlich defekt. 14,6 GByte OK (30658295 Sektoren) 16,6 GByte DATEN VERLOREN (34859273 Sektoren) Details: 0 KByte überschrieben (0 Sektoren) 0 KByte leicht verfälscht ( 8 Bit/Sektor, 0 Sektoren) 16,6 GByte mit Datenmüll (34859273 Sektoren) 0 KByte mehrfach genutzt (0 Sektoren) Erster Fehler bei Offset: 0x00000003a79dee00 Soll: 0x00000003a79dee00 Ist: 0x4495bacde830907b H2testw Version 1.3 Schreibrate: 6,92 MByte/s Leserate: 2,00 MByte/s H2testw v1.4
    Mehr kann ich zu der µSD nicht mehr sagen - die steckt schon eine ganze Weile im E3240 im Oldtimer meines Schwiegersohns.


    Eins ist diesen fakes gemeinsam: h2testw schreibt Testdateien á 1GB auf die Karte, bis diese (entsprechend Kapazitätsangabe) voll ist. Das geht offensichtlich clusterweise, da ich schon eine ganze Reihe dieser fakes in der beschriebenen Weise einigermaßen nutzbar gemacht habe: Die Testdateien, die h2testw als ok meldet (das sind immer die ersten!), lösche ich, die anderen bleiben drauf - mit Schreibschutz und ausgeblendet.


    WIN10 bietet beim Formatieren Zuordnungseinheiten 16, 32 und 64KB sowie "Standardgröße" an. Letztere habe ich gewählt.


    Die Größenangabe auf den Fakes stimmt übrigens immer mit der überein, die der interne Controler meldet.
    Ich habe hier noch eine grauslig miese 1GB: Lt. h2testw sind nur 80MB (!) ok - der Rest kann zwar gelesen werden, enthält aber nur Datenmüll. chkdsk sagt dazu

    und h2testw befindet
    Der Datenträger ist wahrscheinlich defekt. 83,5 MByte OK (171063 Sektoren) 886,4 MByte DATEN VERLOREN (1815497 Sektoren) Details: 0 KByte überschrieben (0 Sektoren) 0 KByte leicht verfälscht ( 8 Bit/Sektor, 0 Sektoren) 886,4 MByte mit Datenmüll (1815497 Sektoren) 0 KByte mehrfach genutzt (0 Sektoren) Erster Fehler bei Offset: 0x0000000005386e00 Soll: 0x0000000005386e00 Ist: 0x00ebb50bc0f25fd7 H2testw Version 1.3 Schreibrate: 6,88 MByte/s Leserate: 9,66 MByte/s H2testw v1.4


    Der langen Schreibe kurzer Sinn: Ein wirklicher SD-Test muß die Karte komplett beschreiben und die geschriebenen Daten zurücklesen/vergleichen. Genau das macht h2testw. CHKDSK und andere BS-internen Checks fragen nur den Controler ab!

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  • Ein wirklicher SD-Test muß die Karte komplett beschreiben und die geschriebenen Daten zurücklesen/vergleichen. Genau das macht h2testw. !


    Ist unstrittig.


    Bei meinen Fragen bezüglich CHKDSK ging es mir nicht um den Test der SD.


    Dazu ist das Tool bei SD- und MMS-Karten sowie USB-Sticks als auch SSD-Festplatten nicht geeignet. Es kann keine gefakten Speicherbereiche sicher erkennen.


    Ich wollte wissen welche Daten im Bootsector und Root-Verzeichnis eingetragen sind, das geht am einfachsten mit CHKDSK. Die Dateisystem-Module der Betriebssysteme arbeiten mit diesen Angaben.


    CHKDSK und andere BS-internen Checks fragen nur den Controler ab!


    CHKDSK liest keinen Controller aus, sondern den Bootsektor und die Verzeichnisse!
    Die Controller der Speicherkarten werden m. W. nur von Partitionier- sowie ganz speziellen Hardware-Tools ausgelesen!


    edit: Welche BS-internen Checks den Controller lesen müsste man im Einzelnen erörtern.


    Um mit solch gefakten Speichermedien arbeiten zu können, müssen diese nicht vorhandenen Speicherbereiche von der Benutzung durch das BS ausgeschlossen werden. Dazu
    - entweder in den Masterbootrecord, Bootsektor und das Rootverzeichnis die wirklich vorhandene Größe eintragen. Das erreicht man u. a. indem man auf der SD eine Partition anlegt bzw. die vorhandene Partition verkleinert (z. B. mit dem windowsinternen "DiskPart" oder dem MiniTool Partition Wizard Free Edition) und dann ganz normal formatiert.
    - Oder die nicht vorhandenen Cluster in der FAT als defekt kennzeichnen.
    - Oder die nicht vorhandenen Cluster im Verzeichnis mit Pseudodatei belegen.


    Die Testdateien, die h2testw als ok meldet (das sind immer die ersten!), lösche ich, die anderen bleiben drauf - mit Schreibschutz und ausgeblendet.


    Pseudodatei ist die einfachste Möglichkeit.


    edit: Eine Partition mit der tatsächlichen Größe ist aber die Beste, da dann jedes Betriebssystem nur mit diesen Clustern arbeitet.

    Gruß B-M-N

    39 Mal editiert, zuletzt von B-M-N () aus folgendem Grund: ergänzt (durch &quot;edit&quot; gekennzeichnet)

  • Monika

    Hat das Label GoPal E3140 / E32x0 hinzugefügt.